Die Konzertmeisterin: Sonya Suldina

Wichtige Erfahrungen als Solistin und in Ensembles sammelte die auch aus der Ukraine stammende Geigerin Sonya Suldina bereits während des Studiums in ihrem Heimatland. So arbeitete sie u. a. mit Komponisten wie Valentin Silvestrov oder Sergej Pilyutikov zusammen und brachte mehrere Werke zur Uraufführung. Ihre erste Ausbildung sie hat in Kiew bekommen. Sie hat bei Marianna Reznik und Ludmila Owtcharenko studiert. Um sich künstlerisch weiterzuentwickeln, zog sie im Frühjahr 2012 in die Schweiz und wechselte in die Klasse von Sebastian Hamann an die Hochschule Luzern – Musik, wo sie im Januar 2015 ihren Master machte. Seither vertieft sie ihre Ausbildung im Luzerner Masterstudiengang «Interpretation of Contemporary Music». Im September 2015 gewann Sonya Suldina den ersten Preis beim Concours Nicati, dem bedeutendsten Interpretationswettbewerb für zeitgenössische Musik in der Schweiz.

Ein Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit gilt der Musik unserer Zeit: So nahm sie an der Akademie für zeitgenössische Musik der Hochschule Luzern – Musik, an den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt und an der Impuls Akademie teil. Im September 2015 wurde sie zum Buenos Aires International Theater Festival eingeladen, um das von Bianchi und Constanza Macras entwickelte Tanztheater The Past zur Aufführung zu bringen. Als Kammermusikerin und Solistin tritt Sonya Suldina überdies regelmässig bei Festivals und mit unterschiedlichen Projekten in der Schweiz, aber auch in anderen europäischen Ländern auf. Sie spielt als Gast im Klangforum Wien und in der Basel Sinfonietta. Sonya Suldina ist Stipendiatin der Fondation Irène Dénéréaz und der Fondation Nicati-de Luze. 2017 sie hat beim Edwin-Fischer- Wettbewerb den Anerkennungspreis gewonnen. Sonya Suldina ist Mitglied des Ensemble Ö! und des Ensemble Sargo.